Kernkompetenz als Startkapital

Während die Historie der Chemiestandorte auf der stofflichen Nutzung von Braunkohle basiert, erfolgte ab den 1960er Jahren die Umstellung auf den Rohstoff Erdöl. Die Nutzung der Braunkohle ist heute im Wesentlichen energetisch geprägt. Allerdings ist die mitteldeutsche Region einer der wenigen Standorte in Deutschland, an denen Kohle heute schon stofflich genutzt wird. Diese Kernkompetenzen, entlang der Prozess- und Stoffwandlungskette, stellen die Grundlage für die ibi-Zusammen­arbeit dar.

Prozess- und Stoffwandlungskette
Prozess- und Stoffwandlungskette

Die Prozess- und Stoffwandlungskette ist Voraussetzung für die Braunkohlenveredlungstechnologie, die bisher in dieser Form weltweit nicht umgesetzt worden ist. Ziel des ibi-Bündnisses ist es, Verfahrenstechnologien, Anlagetechniken und Know-how zu entwickeln und zu vermarkten.

Die Summe der Kompetenzen auf den einzelnen Prozessschritten der Stoffwandlungskette bildet die Technologieplattform des ibi-Bündnisses und als Ausgangspunkt für das Vorhaben. Die Entwicklung der Plattform ergibt sich aus der bisher vorrangigen Ausrichtung auf die energetische Nutzung der Kohle und bestehenden Kenntnisdefiziten zur stofflichen Nutzung der Braunkohle.